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Informationen

ohrenhoch-Kids und ohrenhoch-Kids Nachwuchs

ist eine Musikschule für elektronische Musik und audio-visuelle Kunst

Die ohrenhoch-Kids treffen sich einmal pro Woche im ohrenhoch, der Geräuschladen.

Jede & jeder ist herzlichst willkommen mitzumachen um schliesslich ein ohrenhoch-Kid zu werden.

Die ohrenhoch Musikschule für Klangkunst für Kinder und Jugendliche von 7-12 Jahren ist für jeden kostenlos.

Für noch kleinere Kids besteht die Möglichkeit beim ohrenhoch-Kids Nachwuchs mitzumachen.

ohrenhoch-Kids Nachwuchs im Alter von 5-7 Jahren.

Der Nachwuchs trifft sich einmal pro Woche im ohrenhoch, der Geräuschladen.

 

Die ohrenhoch-Kids kreieren 3 mal im Jahr eine öffentliche Präsentation bzw. Ausstellung in der Hörgalerie ohrenhoch.

Wir kreieren zusammen ausgefallene, phantasiereiche Projekte, die speziell für Kids belebend sind, die fasziniert sind vom Forschen, vom Basteln bzw. Komponieren von Klängen. Wir sind auch unterwegs auf Exkursionen, und zwar sind wir ab und zu am Sammeln von Geräuschen :-)

Die Schule für elektro-akustische Musik, Komposition, Hörspiel, Fieldrecordings, Klanginstallation und Klangobjekte beinhaltet verschiedenste Höreinblicke, aber auch konkreten, praxisorientierten Umgang mit elektronischen Geräten, und das Kreieren von eigenen Klangstücken, Klangobjekten und Hörspielen. Die Kurse werden praxisorientiert für Kinder und Jugendliche von 7 bis 14 Jahren abgestimmt.

Musik gestalten mit elektronischem Instrumentarium

Die Idee der ohrenhoch Musikschule entstand 2008 durch Knut Remond: mit technischen Geräten, z. B. Tonband oder mp3-Player auf verschiedenste Weise Geräusche/Klänge aufnehmen und die daraus entstandenen Aufnahmen bearbeiten, um gleichzeitig unser Hör- und akustisches Spektrum zu erweitern.

Die ohrenhoch Musikschule ist speziell und explizit an Kinder und Jugendliche gerichtet, die neugierig und interessiert sind an den unterschiedlichsten elektronischen Geräten (analog und digital) wie: Kassettenrecorder, Spulentonbandgerät, mp3 player, Mikrophon, Mischpult, Sampler, Plattenspieler, aber auch synthetische Klangerzeuger wie: Synthesizer, Drumcomputer, Effektgeräte, und die Verwendbarkeit und Handhabung eines Personal Computers. Die Kinder und Jugendlichen werden zuallererst mit dem Tönenden vertraut gemacht, und nicht umgekehrt, das heisst: Sie nicht mit theoretischem Ballast abzufüttern, sondern sie auf direktem Weg durch praktisches Ausprobieren mit dem weiten Feld der elektro-akustischen oder elektronischen Musik im Verbund mit Klanginstallationen und Klangobjekten vertraut zu machen. Es braucht keine musikalischen oder technischen Voraussetzungen für die ohrenhoch Musikschule.

Klangforschung

Es ist mir wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine Hörwelt auf vielfältigste Weise anzubieten, wo sie die Möglichkeit haben, schon früh mit der modernen zeitgenössischen Klangkunst in Berührung zu kommen. Die ohrenhoch Musikschule sensibilisiert für die Akustik, für das Klingende, für das Unerhörte wie zum Beispiel unsere alltäglichen Geräusche, und für die Vielfalt der zeitgenössischen elektro-akustischen Musik.

Wir sind eingebettet in einem reichhaltigen, faszinierenden aber auch unheimlichen Klanguniversum. Lachen, räuspern, Zeitungsrascheln, Handytöne, Motorenbrummen, Vogelgezwitscher, Türenquietschen, Regenprasseln, Tellergeklapper, Wasserrauschen, säuseln, zischeln, knirschen, blasen, knacken, knistern, wispern. Dieses Spektrum von Geräuschen werden wir untersuchen durch verschiedene Manipulationen und Transformationen. Das erlaubt uns, tief ins Innere der aufgezählten Klänge einzutauchen, um die verborgenen Schönheiten, aber auch ihr Unheimliches auszuloten. Die Welt besteht nicht nur aus Bildern, sondern es tönt und klingt um uns, die Augen können hören, so wie die Ohren sehen können.

Wir brauchen unbedingt eine erweiterte umfassende Hörbildung, genauso wie wir früh sprechen, lesen und schreiben lernen. Die ohrenhoch Musikschule wird den Kindern und Jugendlichen angeboten, damit sie sensibler, offener, kritischer, differenzierter, selbstbewusster und kommunikativer mit der (Klang-)Kunst in Berührung gelangen, aber auch um emanzipierte Standpunkte ergreifen zu können, und zu lernen, ästhetische Vielfältigkeit einzuordnen. Damit umzugehen, darauf einzugehen und sich daran zu erfreuen.

Knut Remond