Zu hören am Sonntag 22. und 29. Mai 2016, 14 - 21 Uhr:
pars stridens
&
sublocation
(2016, Uraufführung)
von Daniel Lercher
'pars stridens' ist eine Komposition, deren Klangmaterial sich hauptsächlich aus unbearbeiteten Feldaufnahmen von Grillen & Zikaden in Neuseeland, Indien und Australien zusammensetzt.
Im Mittelteil des Stückes werden zudem Hochfrequenz-Resonatoren mit Partialtönen der Stridulation (Lauterzeugung) angeregt.
Das Ende bildet eine Feldaufnahme einer Höhle in Norwegen.
Die Komposition 'sublocation' entstand ebenfalls 2016 und ist für die Lautsprecher-Installation 'BassBox' im Keller des
Geräuschladens konzipiert.
Hierbei wird die psychoakustische Raumwahrnehmung der RezipientInnen mittels sehr tieffrequenten Signalen und einer granularen Spatialisierung beeinflusst und somit eine Diskrepanz zwischen der visuellen & der auditiven Lokalisation erzeugt.
Daniel Lercher
wurde im ländlichen Österreich geboren und lebt heute als freischaffender Musiker, Komponist und Klangkünstler in Wien.
Er absolvierte hier den Lehrgang für Computermusik und Elektronische Medien an der Universität für Musik und Darstellende Kunst.
In seinen Arbeiten beschäftigt sich Lercher mit elektroakustischen Kompositionen/Improvisationen, Live-Elektronik, Phonographie,
Installationen, Musik für Tanz & Film, etc.
Die Liste seiner bisherigen Aktivitäten umfasst Konzerte, Installationen & Residencies in Europa, Asien, Amerika & Australien.
Zahlreiche Kollaborationen mit in- und ausländischen Musikerinnen und Künstlerinnen.
Website Daniel Lercher