Sonntag 22. und 29. November 2015, 14 - 21 Uhr:
Kynische Fragmente
20 Soundstücke mit 75 Farbzeichnungen
(2015, Uraufführung)
von Prune Bécheau (Frankreich)
Fragmente, Krümel, Grimassen, Anekdoten, Stümpfe, Fetzen, Schnipsel, Überreste, Nachäffen, Spott, Schmähungen, nach der Methode von, unter anderen, griechischen Kynikern.
Ein Text von Prune Bécheau zu 'Kynische Fragmente' in Bezug zu dem Thema SOUNDAKTIVISMUS ist im 'ohrenhoch, der Geräuschladen' erhältlich.
Prune Bécheau lebt und arbeitet in der Dordogne (Frankreich). 2010 schrieb sie eine Abhandlung über den Werkbegriff, die Rezeption und die Präsenz von populärer Musik bei J. S. Bach. Sie hat verschiedene Sound-Praktiken, Kollektiv-Noise und improvisierter Geigenbau, festliche und situationsbezogene Musiken, die Umleitung von kommerziellen Radios, experimenteller Punk und minimalistisches Lied, akustischer Hardtek und Bogenspiele. Sie spielt Barockgeige, Orgel, Binsen und Ratschen in den Feldern, Strassen, Kirchen, Supermärkten, öffentlichen Orten. 2011–2012 fabrizierte sie eine Rebec und begann, Keksdosen im Regen zum Tönen zu bringen. 2013 baute sie mit Freunden ein Kollektivgerät und spielte Horn in einer sogenannt "urbanen und sensiblen" Zone. 2014 komponierte sie Stücke für und stellte Vogelrufe her. Sie versucht, die Erscheinungsmöglichkeiten von Sound, Musik und ihrer Theorie in ihrer Verbindung mit den sozialen, ethnographischen, politischen oder sprachlichen Vorgängen zu entwickeln.
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