Sonntag 23. und 30. August 2009, 14:00 - 21:00 Uhr:
A guy kept beating his brother in summer - for ohrenhoch der Geräuschladen (UA)
von Tetsuo Furudate
Mit Ausstellung von Zeichnungen von Tetsuo Furudate
Tetsuo Furudate über "A guy kept beating his brother in summer":
Ich hatte eine Soundidee durch einen heftigen Sound gerade als ich das Angebot für einen Loop-Sound im "ohrenhoch der Geräuschladen" bekam. Es wird voll schmerzvollem Atmen und Geräuschen von Schlägen sein, unaufhörlich sich wiederholend.
Es scheint als ob das Weinen, die Schläge, Morde, schmerzvolles Atmen und/oder alles Gewaltsame den konkreten Grund oder das logische Recht haben, sich unbegrenzt im menschlichen Wesen zu
wiederholen.
Ich glaube, dass ich diesen Sound nur im Sommer spielen kann.
Tetsuo Furudate
Geboren in Tokyo. Begann seine Karriere 1981 mit experimentellem Film und Videokunst. Ab Mitte 80er bog er allmählich durch die Darstellenden Künste in die Musik ein. Die Premiere seiner neuesten experimentellen Noise Oper, "Othello", fand 2001 im Podewil in Berlin statt. Auch die Premiere von "Wozzeck" fand im Podewil statt, jene von "Auditory Sence of Mr. Roderick Usher" im Dresdner Zentrum für zeitgenössiche Musik (DZzM) 2003. "Auditory Sence..." gewann den BLAUE BRÜCKE Preis 2003. Die "Motome-Zuka" Radioversion gewann den zweiten Preis des Internationalen Festivals für Hörkunst 2007 von der Akademie der Künste Berlin. Er hatte Solokonzerte in Tel Aviv, Zagreb und Guangzhou Shenzhen und H.K. Ende 2007. Die Konzerttour "World As Will / a musical unit with Zbigniew Karkowski" führte durch Spanien, Schweiz, Deutschland und Polen. Sein neues Stück "Goya" wurde von Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt; sein neues Musikdrama "Hiroshima mon amour" wurde 2008 in Berlin mit Sigrid Schnückel und Judith Sehrbrock und in Kyoto (ohne Stimmen) (ur)aufgeführt.
Tetsuo Furudate